34. Internationales C-Jugend Turnier vom 06.06. - 09.06.2014
Beim Turnier 2014 ist es zu folgenden Platzierungen gekommen:
1. RW Essen
2. Tennis Borussia Berlin
3. FC Hansa Rostock
4. Käpylän Pallo Helsinki
5. FC St. Pauli
6. SC Preußen Münster 06
7. VfL Bochum
8. SG Höltinghausen/Emstek
9. Randers FC
10. SV Babelsberg 03
11. 1. FC Lokomotive Leipzig
12. BV Bühren
13. Jászberényi FC
14. BW Langförden I
15. TuS Lutten
16. BW Langförden II
Nachlese zum Turnier
Eine schöne Nachlese zu unserem Turnier gibt es unter dem folgenden Link.
Ein heimisches Unternehmen hat während des Pfingstturnieres Videoaufnahmen gefertigt, die nunmehr ins Netz gestellt wurden. Insgesamt sind es knapp 45 Minuten vom Turnier.
Viel Spaß unter:
www.om-news.de
Sonderauszeichnungen
Schnellstes Tor:
Muhayer Oktay (Essen) 6,75 Sek.
Torschützenkönig
Marcus Mölvadgaard (Helsinki) 19 Tore
Fairste Mannschaft
BW Langförden II
Bester Torwart
Mark Osnowski (FC St. Pauli)
Bester Spieler
Dieter-Marvin Wolf (Hansa Rostock)
Pressebericht der Oldenburgische Volkszeitung
Viel Fußball und noch mehr Herzlichkeit
34. Internationales Pfingstturnier von BW Langförden: Vierter Triumph von RW Essen/Gewitter als Erfrischung
Ein Erlebnisturnier mit Familienanschluss - so lernten 300 C-jugendfußballer aus vier Nationen den Bomhof kennen.
VON FRANZ-JOSEF SCHLÖMER
Langförden. Zwei Tage lang rollte der Fußball auf den vier Plätzen des Bomhofs, zwei Tage lang kämpften 300 C-Jugendfußballer in ihren 20 Mannschaften aus vier Nationen um den Sieg. Aber das 34. Internationale Pfingstturnier von BW Langförden war zwei Tage lang viel mehr als Fußball. „Wir haben jedes Jahr eine Menge an Anfragen, seit acht Jahren ist der Termin aber für Langförden blockiert. Das ist unser Topturnier - und wir haben schon viele Turniere gespielt", erklärte Udo Platzer, Trainer der Jungs von RW Essen. Und er schob gleich hinterher: „Das sage ich nicht nur, weil wir gewonnen haben: Diese ganze Herzlichkeit vom Verein und allen Menschen ist fantastisch. Da können alle Langfördener stolz drauf sein."
In dreieinhalb Jahrzehnten hat sich dieser europäische Klassiker einen Ruf als Erlebnisturnier mit Familienanschluss erworben, über 150 Jugenfußballer und Betreuer von deutschten Tradionsklubs verlebten wahrlich heiße Tage in Langförden. Trotzdem zählte auch das Sportliche: RW Essen schlug im Finale um den „Cup der Stadt Vechta" Tennis Borussia Berlin nach einem 0:0 mit 4:1 im Elfmeterschießen. Essens vierter Triumph nach 2007, 2009 und 2011. In dem Duell von hoher Schnelligkeit und Athletik hatten die Essener leichte Vorteile und siegten unterm Strich verdient. „Wir sind am ersten Tag nicht richtig reingekommen'und hatten Durchhänger", meinte RWE-Coach Platzer. Gleich das erste Turniermatch hatten sie mit 1:2 verloren - ausgerechnet gegen Tennis Borussia. Deren Trainer Fabian Blecher nahm diesen Pass auf: „Wir sind die einzige Mannschaft, die hier nicht in der regulären Spielzeit geschlagen wurde. Darum geht's ja", sagte Blecher, der jetzt für Red Bull Leipzig als hauptamtlichet Trainer der U 15 und Berlin-Scout tätig wird. Platz drei sicherte sich Hansa Rostock im Elfmeterschießen, was die Jungs euphorischer strahlen ließ als ihren Trainer, Ex-Profi Uwe Ehlers.
Eine gut halbstündige Unterbrechung erfuhren die Spiele am Sonntag durch ein Gewitter mit Blitz, Donner und Sintflut, doch war's keine Störung, sondern eher eine willkommene Erfrischung für Spieler und Zuschauer auf dem vollbesetzten Bomhof Denn am Ende herrschte überall eitel Sonnenschein. „Der Bomhof ist ja sonst eine grüne Lunge, jetzt ist er eine bunte Landschaft", erklärte der 2. BWL-Vorsitzende Erwin Sieverding und dankte angesichts der Werbebanden den vielen Sponsoren; sonst ist der Bomhof eine werbefreie Anlage. Vechtas Bürgermeister Helmut Gels freute sich, dass sich bei diesem Turnier nicht nur sportlich etwas ereigne, sondern dass man sich präsentieren könne, wie man Europa zusammenbringe. Sein Credo: „Fairness und1 Freundschaft zählen weit mehr als Titel und Pokale."
Auch Niedersachsens Fußballvizepräsidem Ferdi Dunker (Dinklage) sprach von einem besonderen Gefühl, die Atmosphäre am Bomhof genießen zu dürfen. „Das ist nur möglich, weil es bei BW Langförden harmoniert und die ganze Gemeinde hinter dem Verein steht", sagte er. Dieses Gefühl hatten auch die Langförden-Debütanten von Tennis Borussia Berlin, obwohl sie das letzte und wichtigste Spiel im Elfmetersthießen verloren. „Das Turnier ist toll organisiert", erklärte Trainer Fabian Blecher, „und die Jungs sind begeistert von ihren Gasteltern. Alle haben sich unheimlich engagiert, damit die Jungs sich wohlfühlen."
Quelle: Oldenburgische Volkszeitung vom 10.06.2014
Erste Urkunde schon vor dem Start vergeben
34. Pfingstturnier in Langförden: 20 C-Jugendteams spielen um den Cup der Stadt Vechta
Langförden (sl). Die erste Urkunde beim 34. Internationalen Pfingstturnier von BW Langförden wurde bereits am gestrigen Freitag verliehen, obwohl der Ball für die rund 300 C-Jugend-fußballer in 20 Teams aus vier Nationen erst am heutigen Samstag rollt: BWL-Organisatoren beförderten per Schreiben den eifrigen Helfer Benno Arlinghaus zum Platzwartgesellen. Ein Zeichen, dass auf dem grünen Bomhof alles in Schuss ist für das Traditionsturnier um den Cup der Stadt Vechta. Als erste Teams landeten gestern die Jungs des dänischen Erstligisten Randers FC sowie Käpylän Pallo Helsinki aus Finnland und SE Jasberenyi aus Ungarn in Langförden. Ihr erster Weg führte schnurstracks auf die BWL-Sportanlage, wo sie erst mal die Kugel laufen ließen.
Ernst wird es heute ab 11.00 Uhr. Gespielt wird parallel auf allen vier Plätzen. Am Sonntag geht es um 9.30 Uhr weiter, ab 14.15 Uhr beginnen die Platzierungsspiele. Ein Highlight ist um 16.00 Uhr die Vorstellung der Mannschaften mit dem Abspielen der Nationalhymnen. Das Finale beginnt um 17.40 Uhr.
Quelle: Oldenburgische Volkszeitung vom 07.06.2014
Hauch von Wimbledon auf dem Bomhof
34. Internationales C-Jugendfußballturnier von BW Langförden / 300 Kicker, 20 Mannschaften und vier Nationen
Viel Tradition ist vertreten: FC St. Pauli, VfL Bochum, Hansa Rostock, Preußen Münster oder RW Essen.
VON FRANZ-JOSEF SCHLÖMER
Langförden. Ein Hauch von Wimbledon hält Einzug in Langförden. Im Tennis-Mekka vor den Toren Londons, dem bedeutendsten Turnier auf grünem Rasen, geht's edel zu. Auf dem noch kräftigeren Grün des Bomhofs auch, denn beim 34. Internationalen C-Jugendturnier von BW Langförden gibt's erstmals die typische Spezialität von Wimbledon: Erdbeeren mit Sahne.
Wenn die rund 300 Jugendfußballer aus vier Nationen über die Pfmgsttage dem Ball nachjagen, können sie sich nicht nur mit Pommes und Bratwurst stärken, sondern auch mit Erdbeeren erfrischen. Obstbauer Augustinus Moormann, einst schon Torhüter in der Ersten von BW Langförden, bietet diese Spezialität an, während sein Sohn David um andere Beeren kämpft, nämlich um sportliche Lorbeeren mit der C-|ugend der Blau-Weißen.
Ein schwieriges Unterfangen, denn die Gegner bei diesem Pfingstturnier um den „Cup der Stadt Vechta" sind hochkarätig. Viele Traditionsklubs, die schon in der 1. oder 2. Bundesliga gespielt haben, laufen in Langförden auf. Der FC St. Pauli und VfL Bochum spielen mit ihren Profis aktuell in der zweiten Liga. Preußen Münster, RW Essen und Hansa Rostock, alle schon mal im deutschen Oberhaus aktiv, sind feste Größen in der 3. Liga, wollen aber in den höheren Profifußball zurück. Tennis Borussia Berlin, Lokomotive Leipzig und SV Babelsberg verfügen ebenfalls über jede Menge Tradition. Seit über einem halben Jahr steht das Teilnehmerfeld fest, aber wie in all den dreieinhalb Jahrzehnten müssen die Gastgeber auch in diesem Sommer mit bösen Überraschungen leben. Gestern sagte Zweitligist FS V Frankfurt ab, die Jungs des Klubs von Profi-Trainer Benno Möhlmann müssen kurzfristig ein Aufstiegsspiel zur Regionalliga Süd bestreiten. Nach Ersatz wird in den verbleibenden Stunden intensiv geforscht. Vor drei Jahren sagte übrigens der Charly-Körbel-Klub JFC Frankfurt kurzfristig ab - offiziell aus Angst vor dem Ehec-Ausbruch im Norden.
Für ausländisches Flair sorgen bei den 34. Internationalen die drei Klubs Käpylän Pallo Helsinki (Finnland), Randers FC (Dänemark) und Jaszberenyi SE (Ungarn). Infolge des OM-Cups mit 1200 E-Jugendfußballern, der in vier Wochen an gleicher Stätte stattfindet, hat BW Langförden sich auf dieses Trio beschränkt, was allerdings den Aufwand kaum geringer macht. So hat Blau-Weiß für alle Spieler der neun von weit her angereisten deutschen Klubs traditionell Privatquartiere für 173 Spieler und Betreuer in den einzelnen Ortschaften besorgt. RW Essen logiert beim SG-Partner BV Bühren, den FC St. Pauli nimmt der am Turnier teilnehmende TuS Lutten auf.
Da infolge der laufenden Erdbeer-Ernte die Wohnparks für Erntehelfer nicht zur Verfügung stehen, wird das ausländische Trio mit insgesamt 64 Personen im Haus Marienstein in Visbek untergebracht BWL-Busfahrer Jürgen Scheele sorgt für den regelmäßigen Pendelverkehr mit dem Merlino-Bus zum Bomhof Dort spielt sich ohnehin alles ab. Erstmals erhalten alle angereisten Teams nicht nur am Sonntag die beliebten Nudeln mit Soße, sondern auch schon am Samstagmittag. Und dann gibt's da ja noch Erdbeeren mit Sahne.
Quelle: Oldenburgische Volkszeitung vom 05.06.2014
Geballte Tradition beim 34. Pfingstturnier
Internationales C-Jugendturnier von BW Langförden mit renommierten deutschen Klubs
Langförden (sl). Tradition verpflichtet: Das Internationale Pfingstturnier für C-Jugendfußballer von BW Langförden geht am Wochenende (7./8. Juni) bereits zum 34. Mal über die grüne Bühne auf dem Bomhof Das Traditionsturnier hat quasi eine Generation überlebt, denn bald können die Kinder mitspielen, deren Vater bei der Premiere 1981 als C-Jugendliche internationale Luft schnupperten.
Angesichts der großen organisatorischen Herausforderung beim OM-Cup, der in einem Monat mit 1200 E-Jugendfuß-balter an gleicher Stätte steigt, haben sich die Blau Weißen in diesem Sommer auf drei ausländische Klubs beschränkt: Käpylän Pallo Helsinki (Finnland), Randers FC (Dänemark) und Jaszberenyi SE (Ungarn) sorgen für europäisches Flair. Dafür hat BW Langförden in diesem Jahr bei deutschen Traditionsklubs zugeschlagen; gleich acht Jugendteams sind dabei, deren Profis schon in der 1. oder 2. Bundesliga gespielt haben. Aktuelle Zweitligisten sind FC St. Pauli, VfL Bochum und der Benno Möhlmann-Klub FSV Frankfurt. In der 3. Liga spielen die Profis von Hansa Rostock, RW Essen und Preußen Münster, das im DFB-Pokal gerade das Traumlos Bayern München erwischt hat. Hinzu kommen noch die bundesweit bekannten Klubs Tennis Borussia Berlin, Lokomotive Leipzig und SV Babelsberg 03.
Neu ist beim Langfördener Pfingstturnier die Qualifikationsgruppe D mit heimischen Klubs. Der Sieger dieser Staffel rutscht am Sonntag in die Hauptgruppe der Internationalen hinein, für die sich sonst die jeweils beiden Gruppenersten plus der beste Gruppendritte qualifizieren.
Quelle: Oldenburgische Volkszeitung vom 03.06.2014
TURNIER-SPOTS
Rüstiger Neunziger
Siegfried Dahms ist Kult auf dem Bomhof. Der Ehrenrat von RW Essen, als Jugendleiter damals Förderer von Mesut Özil, feierte gerade seinen 90. Geburtstag und durfte bei der langen Siegerehrung inklusive Ansprachen einen Pokal überreichen. Orga-Mitglied Frank Moormann bot ihm einen Stuhl an, doch „Siggi" lehnte geradezu empört ab: „Ich stehe sonst drei Stunden am Platz."
Leckere Erdbeeren
BWL-Spielervater Augustinus Moormann sponsorte Erdbeeren. Diese wurden mit Sahne verfeinert erstmals angeboten. Der Renner. Ein Betreuer von Preußen Münster orderte vier Kisten. Und TeBe-Trainer Fabian Blecher gestand: „Ich hab' mich bestechen lassen. Matthias Averbeck hat mir eine große Kiste versprochen, dafür durften meine jungs eine Stunde länger bei der Disco bleiben."
Sofort mittendrin
„Franky" Moormann zieht sich aus dem Orga-Team zurück, dafür rückte der zugezogene Englisch-Lehrer Michael Ross schon nach; auch seine Frau, Französisch-Lehrerin Ines, half bereits mit, BWL-Urgestein Bernd Taske lud beide sofort zu seiner großen Feier zum 60. Geburtstag ein, in einer ganz anderen Sprache: „Dei mäöt dor sofort tüschken."
Vergebliches Warten
FSV Frankfurt sagte Donnerstag ab. Langfördens Orga-Team entschuldigte sich bei den Gasteltern, die auf Kinder warteten und keine bekamen. Bevorzugte Berücksichtigung im nächsten Jahr, hieß es.