2022

40. Internationales C-Junioren Turnier vom 04.06.-05.06.2022

Wer hätte das vorab gedacht? Da findet zum Finale unseres diesjährigen Turniers ein Derby statt. Im Finale trafen Brøndby IF und der FC Kopenhagen aufeinander. Torchancen gab es nicht zu viele, doch konnte man bei Brøndby IF das deutlichere Bemühen erkennen, das Spiel in der normalen Spielzeit zu gewinnen. Doch das gelang ihnen nicht. Es musste erst das Elfmeterschießen herhalten. Hier ging Brøndby IF als der glücklichere Sieger vom Platz. Fotos vom Turnier und umzu gibt es in unserer Galerie

Die Endstände:

  1. Brøndby IF
  2. FC Kopenhagen
  3. Slask Wroclaw
  4. Vitesse Arnheim
  5. HJK Helsinki
  6. SC Vorwärts-Wacker 04
  7. JFV Nordwest
  8. FC Utrecht
  9. Viktoria Pilsen
  10. JLZ Emsland im SV Meppen
  11. VfB Lübeck
  12. Riga FC
  13. Le Cellier Mauves FC I
  14. JSG Langförden/Bühren/Visbek I
  15. JSG Langförden/Bühren/Visbek II
  16. Le Cellier Mauves FC II

Sonderehrungen

Bester Spieler:
Andre Escobar (Brøndby IF)
Bester Torwart:
Mitja Haapanen (HJK Helsinki)
Torschützenkönig:
Taneja Ansch (Vorwärts Wacker/9 Tore)
Schnellstes Turniertor:
Eman Milan (Arnheim/18 Sekunden)
Fairste Mannschaft:
HJK Helsinki

Presseberichte der Oldenburgischen Volkszeitung

Dänischer Doppelsieg beim Fest für Europa

Die C-Jugendfußballer von Bröndby IF haben das 40. Internationale Pfingstturnier von BW Langförden gewonnen. Der Bomhof erlebte einen stimmungsvollen Re-Start nach der Zwangspause.

 

 

Die gute Nachricht vorweg: Adam Choukri hat die kleine Party-Prozedur vor dem Vereinsheim am Bomhof unverletzt überstanden, ihm geht's gut. Der schmächtige Mittelfeldspieler von Bröndby IF, zwei Köpfe kleiner als diverse Teamkollegen und Gegner, hatte nach seinem finalen Schuss ins Glück das „Entfernungsbarometer“ vor der Cafeteria mit den Kilometerangaben der ausländischen Teilnehmer angesteuert – und nur Sekunden später war er unter einer gelb-blauen Jubeltraube begraben. Der zierliche Matchwinner lag ganz unten und wurde fast erdrückt. Alle auf den Kleinen.

 

Kurz danach, als sich das dänische Glücks-Knäuel entknotet hatte, posierte Adam Choukri für Selfies an der Mittellinie und tauchte mit seinen Kollegen zum „Diver“ vor der Tribüne ab. Euphorie pur im Nieselregen, und das aus einem guten Grund: Mit einem 4:2-Erfolg im Elfmeterschießen gegen den Stadtrivalen FC Kopenhagen hatte Bröndby IF das 40. Internationale Pfingstturnier für C-Jugendfußballer in Langförden gewonnen.

 

„Es ist ein tolles Erlebnis für die Jungs. Ich freue mich sehr für sie“, sagte Bröndbys Trainer Anders Stisen, als seine siegreiche Crew am frühen Sonntagabend um kurz nach 18.00 Uhr Arm in Arm in Richtung Siegerehrung marschierte. 2017 hatte Bröndby das Finale in Langförden gegen den SV Sandhausen mit 0:1 verloren, diesmal ging der „Cup der Stadt Vechta“ tatsächlich an die Jungs aus dem Vorort von Kopenhagen.

 

„Sie haben das klasse gemacht, das war eine richtig starke Leistung“, meinte Stisen: „Nach sieben Spielen über 30 Minuten an zwei Tagen hatten alle müde Beine, aber mental waren sie stark.“ Dass das Finale gegen den Lokalrivalen torlos blieb, ehe es ins Elfmeterschießen ging, hatte er fast schon erwartet: „Beide Teams kennen sich gut, da gibt's keine Überraschungen. Das war unser drittes Duell in sechs Wochen.“

 

Nach dem Elfmeter-Triumph hätten seine Jungs ein Lied angestimmt, das man bei Bröndby IF immer singt, wenn man den FC Kopenhagen besiegt, so Stisen: „Egal, ob bei den Erwachsenen oder bei den Jungs.“ Das klingt nach einer gewissen Rivalität? „Ja, die ist schon groß.“ Bröndby IF, das in Andre Escobar auch den besten Spieler des Turniers stellte, konnte sich als vierter dänischer Verein nach Randers Freija (1990), Esbjerg FB (1992, 1993) und FV Viborg (2004) in die Siegerliste eintragen.

 

„Wir hatten hier zwei tolle Tage – und das hätte ich auch gesagt, wenn wir das Turnier nicht gewonnen hätten. Ich war jetzt zum dritten Mal hier und habe es wieder sehr genossen. Die Leute sind alle so freundlich und kümmern sich großartig um die Jungs“, sagte Anders Stisen.

 

Mit dieser Meinung war der Bröndby-Trainer nicht alleine. Nach zwei coronabedingten Absagen in den Jahren 2020 und 2021 feierte der Heimatsport-Klassiker am Bomhof ein tolles Comeback. „Alles ist super gelaufen“, freute sich BWL-Klubchef Hermann Moormann. Die Zwangspause hatte keinerlei negative Einflüsse auf die Anziehungskraft des Events. Im Gegenteil.

 

500 Zuschauer am Samstag, über 1000 am Sonntag

Am ersten Turniertag, als die 16 Teams aus acht Nationen bei allerbestem Wetter ihre Vorrunde absolvierten, verbuchten die Gastgeber 500 Zuschauer. „Deutlich mehr als an den Samstagen vor Corona“, wie Matthias Averbeck aus dem Orga-Team sagte. Und am Sonntag, als zum Start der Platzierungsspiele der Regen einsetzte, schwere Gewitter aber einen Bogen um den Bomhof machten, wurde die Zuschauerzahl locker verdoppelt. Auf der Tribüne herrschte dank der Einpeitscher aus Le Cellier eine großartige Stimmung, rund um den Getränkepavillon im Eingangsbereich der BWL-Anlage wehte ein Hauch von Stoppelmarkt – und ein bisschen Fußball gab's auch dazu.

 

„Ein friedliches Europa-Fest in Zeiten des Krieges“ – dieses Motto hatte BW Langförden für seinen Re-Start gewählt. Und es spiegelte sich am Sonntagnachmittag mehrfach wider. Der Musikverein Langförden spielte bei der Vorstellung der Teams nicht nur die Nationalhymnen von Frankreich, Niederlande, Polen, Lettland, Dänemark, Finnland, Tschechien und Deutschland. Gleich zu Beginn, direkt nach der Europa-Hymne „Ode an die Freude“, war die Hymne der Ukraine zu hören – und danach gab's großen Applaus. Zu Beginn des Jahres standen mit Lwiw und St. Petersburg auch zwei Teams aus der Ukraine und aus Russland im Teilnehmerfeld für das 40. Turnier – aber es kam anders.

 

Im Rahmen der Siegerehrung hob die lokale Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport die Bedeutung des Pfingstturniers hervor. „Wir brauchen diese internationalen Beziehungen und Freundschaften“, sagte Vechtas Bürgermeister Kristian Kater. Auch VEC-Landrat Tobias Gerdesmeyer war begeistert vom internationalen Flair am Bomhof und sprach von einem „Zeichen für Europa und den Frieden“. Er zollte der riesigen Helferschar von BW Langförden seinen „allergrößten Respekt“ und rief den Jugendlichen aus acht Nationen zu: „Ihr seid hier immer herzlich willkommen.“

 

Jochen Steinkamp als Vertreter der Europa-Union Vechta freute sich ebenfalls über ein „starkes Signal“, das Miteinander beim Pfingstturnier sei vorbildlich. Und er spannte einen Bogen zum großen Ganzen: „Nicht nur beim Fußball ist Teamwork nötig, um erfolgreich zu sein. Das gilt auch für die 27 Staaten in der Union.“

Quelle: Oldenburgische Volkszeitung vom 07.06.2022

Buntes vom Bomhof: Präsente, Jobanfrage und Ohren wie ein Luchs

Das 40. Pfingstturnier von BW Langförden hatte auch abseits des Fußballs einiges zu bieten. OM-Online hat einige Anekdoten gesammelt - und es gibt jede Menge Fotos.

 

 

Präsente zum Abschied: 2020 sollte er feierlich verabschiedet werden, aber dann kam Corona dazwischen, jetzt wurde die Ehrung nachgeholt: Bernd Taske, BWL-Ikone, langjähriger Jugendwart und beim Pfingstturnier fast vier Jahrzehnte an vorderster Front dabei, erhielt reichlich Applaus und zwei Präsente – eine Ballonfahrt sowie eine Kutschfahrt mit dem Orga-Team.

 

Kölner Interesse an Dänen: Besuch aus der 1. Bundesliga: Ein Scout des 1. FC Köln war am Samstag auf der Anlage und machte sich eifrig Notizen. Am Sonntag ging's für ihn zum 36. Pfingstcup von BW Hollage weiter, dort waren nur deutsche U-15-Topteams am Start. Gegen 16.30 Uhr kehrte der Talentspäher an den Bomhof zurück, um sich das Finale anzusehen. Der Grund: Drei Spieler des FC Kopenhagen hatten sein Interesse geweckt.

 

Jobanfrage aus Polen: Nach dem Turnier bekam BWL-Klubchef Hermann Moormann noch Besuch vom Trainer von Slask Breslau, der den Teambetreuer der Polen im Schlepptau hatte. Letzterer war begeistert von der Anlage, vom Turnier und der Region. Und er würde sehr gerne bleiben und hauptamtlich für BWL arbeiten, so die Jobanfrage. „Er war etwas traurig, dass es nur ehrenamtliche Jobs gibt, weil wir nur ein kleiner Dorfverein sind“, teilte das Orga-Team mit.

 

eutsch-französischer Abend: „40 Jahre Pfingstturnier“ – das Orga-Team wollte eine große Party in der Schützenhalle feiern, stoppte im Frühjahr aber die konkreten Planungen wegen der damals noch unsicheren Corona-Lage. Als kleinen Ersatz gab es einen deutsch-französischen Abend mit den Freunden aus Le Cellier-Mauves. Schön war's – und um 3.30 Uhr wurde abgeschlossen.

 

Nur kleinere Blessuren: 56 Spiele à 30 Minuten – da passiert die eine oder andere Verletzung. Sehr erfreulich: Die MHD-Crew und die Teambetreuer hatten keine großen Einsätze, alles nur Kleinigkeiten. Eine Wunde eines Kickers musste allerdings etwas intensiver vom Fachpersonal begutachtet und gereinigt werden – und wie sich herausstellte, war es eine alte Verletzung.

 

Dank an die Sponsoren: Beim Sponsoren-Empfang am Sonntag bedankte sich Klubchef Moormann für die große Treue im Jahr eins nach Corona. „Ich bin sehr stolz auf unsere Unterstützer. Sie stehen zu 100 Prozent hinter uns und dem Turnier“, sagte er später. Allen ist klar: So ein Event ist ein finanzieller Kraftakt. Allein die Unterbringung der Gäste sei in diesem Jahr doppelt so teuer gewesen wie beim letzten Turnier vor Corona.

 

Ohren wie ein Luchs: Ein saftig grüner Rasen auf allen Plätzen, viele Flaggen, dazu die neue Tribüne – das Ambiente am Bomhof war wieder einmal wunderbar. Eine Baustelle bleibt aber: die Lautsprecher-Anlage. Wohl dem, der Ohren wie ein Luchs hat und etwas aufschnappen konnte.

Quelle: Oldenburgische Volkszeitung vom 07.06.2022


 

Langförden erlebt einen Fußball-Marathon ohne klare Favoriten

Beim 40. C-Jugend-Pfingstturnier gibt es am Wochenende 28 Stunden Fußball, eine überbuchte Unterkunft – und viele Extrawünsche.

 

 

Wer folgt auf Norwich City? Diese Frage wird am Sonntagnachmittag auf dem Bomhof beantwortet, wenn der Sieger des 40. Pfingstturniers für C-Jugendfußballer im Anschluss an das Finale den Pokal in die Höhe reckt. Vor dem Endspiel gehen beim Cup von BW Langförden aber noch 55 halbstündige Partien über die Bühne. Wenn das Turnier am Sonntag endet, hat es auf der Anlage insgesamt 28 Stunden Fußball gegeben.

 

Auf dieses Spektakel freuen sich die BWL-Organisatoren natürlich. Es wird auch mit einer großen Portion Spannung erwartet – denn es ist schwer, im Vorfeld einen Favoriten auf den Turniersieg auszumachen. „Frag mich am Samstagabend noch mal, dann weiß ich vielleicht mehr“, sagt Mitorganisator Matthias Averbeck. Prognosen seien unmöglich, aber rückblickend bemerkt Averbeck: „Die Finnen waren immer ganz gut dabei. Sie haben immer einen ordentlichen Fußball gespielt.“ Das würde bedeuten, dass HJK Helsinki einiges zuzutrauen ist.

 

Sowohl für den finnischen Hauptstadtklub als auch für den lettischen Riga FC – diese beiden Teams reisen per Flieger an – sind es Pfingstturnier-Premieren. HJK ist bereits das sechste finnische Team seit 2012, das nach Langförden kommt. Aus Lettland waren zuvor bereits FK Rigas Futbola Skola und Skonto Riga dabei. Jetzt kommt der 2014 gegründete FC, dessen Profis bis vor zwei Wochen noch von Thorsten Fink (früher HSV) trainiert wurden, der nun zum FC Al Nasr Dubai gewechselt ist.

 

Grundsätzlich zählen selbstverständlich die Jugendteams von ausländischen Top-Klubs – zu denen neben Helsinki und Riga auch Bröndby Kopenhagen, FC Kopenhagen, Vitesse Arnheim, FC Utrecht, Viktoria Pilsen und Slask Breslau gehören – zu den Anwärtern auf einen Turniersieg in Langförden.

 

Was die Teams mit weiter Anreise betrifft, hatte es am Dienstag noch eine Hiobsbotschaft für die Organisatoren gegeben: Vom Blockhaus Ahlhorn kam die Nachricht, dass die Unterkunft überbelegt sei und nur sieben statt acht Mannschaften aufgenommen werden könnten. Es wurde glücklicherweise schnell Ersatz gefunden: Das Hotel Schulte in Emstek wird von Freitag bis Sonntag die Jungs vom FC Utrecht beherbergen.

 

Ersatz musste nach der Absage am 19. April auch für Lechia Danzig gefunden werden. Es dauerte einige Tage, bis feststand, dass der polnische Klub durch einen Verein aus demselben Land ersetzt wird: Slask Breslau gab Anfang Mai seine Zusage. Der Klub war auch im Jahr 2018 schon in Langförden dabei – damals sicherte sich das Team im Elfmeterschießen gegen den Niendorfer TSV den dritten Platz.

 

Internationale Teilnehmer mit vielen Anfragen

 

Der Niendorfer TSV sollte ursprünglich auch dabei sein, jedenfalls schickten die Organisatoren die Einladung an Trainer Mohamad Nasrallah. Der Coach war allerdings in der Zwischenzeit innerhalb Hamburgs zum Verein SC Vorwärts-Wacker Billstedt gewechselt. Und deshalb wird er mit seiner neuen Mannschaft beim Pfingstturnier aufschlagen – sie spielt so wie Niendorf in der Regionalliga.

 

Die organisatorischen Aufgaben ebbten in den letzten Tagen nicht ab. Insbesondere von den ausländischen Teams gab es zuletzt eine Anfrage nach der anderen. Es geht um Essenspläne, die Trikotfarben der Gegner oder kurzfristige Extrawünsche wie Einzelzimmer für die Trainer.

 

Aber am Samstag ab 11.00 Uhr geht es um: Fußball. Dann eröffnen JSG Langförden/Visbek/Bühren I und Bröndby Kopenhagen mit dem ersten Gruppenspiel das Turnier.

Quelle: Oldenburgische Volkszeitung vom 02.06.2022

C-Jugendturnier: Viele Wege führen an Pfingsten zum Bomhof

Am Wochenende steigt die 40. Auflage des Fußball-Cups. 16 Teams aus acht Nationen sind dabei, zwei reisen per Flugzeug an.

 

 

56 Spiele innerhalb von rund 30 Stunden – auf dem Bomhof steigt am Wochenende ein absolutes Spektakel. 16 Mannschaften aus acht Ländern gehen beim 40. Pfingstturnier für C-Jugendfußballer in Langförden an den Start. Das sportliche Treiben beginnt am Samstag um 11.00 Uhr mit dem Auftaktspiel zwischen JSG Langförden/Visbek/Bühren I und Bröndby Kopenhagen. Am späten Sonntagnachmittag steht dann fest, welcher Verein sich in die lange Siegerliste einreiht.

 

Der Ausrichter BW Langförden möchte mit seinem Turnier mit Mannschaften aus Dänemark, den Niederlanden, Tschechien, Frankreich, Lettland, Finnland, Polen und Deutschland ein Zeichen für das Miteinander in Europa setzen. Daher hat BWL in seinem Programmheft das Motto „Ein friedliches Europa-Fest in Zeiten des Krieges“ ausgerufen.

 

Rund um das fußballerische Vergnügen für die Nachwuchskicker und die Zuschauer wartet auf die Langfördener ein großer organisatorischer Aufwand. Bereits am Freitag werden viele Mannschaften begrüßt. Die weitesten Anreisen legen übrigens HJK Helsinki aus Finnland (Luftlinie 1300 Kilometer) und der Riga FC aus Lettland (1100 Kilometer) zurück. Beide reisen per Flieger an und landen in Hamburg, von wo aus sie gemeinsam mit dem Bus abgeholt werden. Gegen 21.30 Uhr treffen die Teams dann im Blockhaus Ahlhorn ein, wo sie übernachten. Die gesamte Unterkunft wurde für den Turnierzeitraum für 188 Gäste angemietet.

 

80 Gäste aus der französischen Partnergemeinde

 

Am Samstag und am Sonntag gibt es für HJK Helsinki und Riga FC außerdem immer einen „Shuttle-Service“ nach Langförden und zurück, bevor sie am Montag wieder zum Hamburger Flughafen gebracht werden. Wegen unterschiedlicher Flugzeiten muss bei der Hin- und Rückreise je ein Team knapp dreieinhalb Stunden warten.

 

Besonders groß ist bei den Langfördenern wieder die Freude auf den Besuch aus der Partnergemeinde Le Cellier – die Franzosen kommen mit einem Doppeldeckerbus, der mit 80 Personen ziemlich voll sein dürfte. „Sie kommen meistens so gegen 15.00 Uhr an. Vorher wird ihnen noch kurz Vechta gezeigt“, berichtet Matthias Averbeck aus dem Orgateam. Die Gäste aus der Partnergemeinde sind die einzigen, die bei Privatpersonen in Langförden untergebracht werden, die anderen Teams lehnten das ab.

 

Zusammen mit den Gastfamilien wird es am Samstag ab 18.30 Uhr in der Schützenhalle eine kleine deutsch-französische Party geben. Auf eine große Feier mit Ehemaligen wurde bei der Planung coronabedingt noch verzichtet – der Gedanke ist für die nächsten Jahre aber im Hinterkopf.

 

Am Wochenende wird auch ein Hauch der Profifußballwelt über den Bomhof wehen. So kommen der FC Utrecht und der FC Kopenhagen jeweils mit sieben (!) Betreuern nach Langförden, Viktoria Pilsen bringt sechs mit. Auch ernährungstechnisch gibt es einige Spezialfälle, die im Vorfeld geklärt wurden.

 

Die meisten anderen Teams kommen per Bus – mit einer Ausnahme: Der VfB Lübeck reist am Freitag mit der Regionalbahn nach Vechta und kommt am Abend an. Da könnte sich das Neun-Euro-Ticket lohnen.

Quelle: Oldenburgische Volkszeitung vom 31.05.2022